Das neue Provisorium für das Funtional Genomics Center (FGCZ) am neuen Standort neben UZI 5 stellt mit seiner Nutzungsdauer von 15 Jahren besondere Ansprüche an die Nachhaltigkeit.  Aus Sicht der Energie-, Klima- und Ressourcenschonung ist die vorgesehene Modulbauweise zentral. Diese erlaubt es, dass das Gebäude einfach rückzubauen ist. Die Einzelteile können getrennt und wiederverwendet respektive recycelt werden.

Neben den kantonalen Vorgaben, die den Standard Minergie-P, Minergie-A oder Gleichwertiges vorsehen, wendet die UZH für ihre Bauvorhaben die Nachhaltigkeits-Standards der Schweizer Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (SGNI) an. Mit den SGNI-Standards wird die Nachhaltigkeit in ihren drei Aspekten Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft umfassend berücksichtigt.

Der Provisoriumsbau wird im Nutzungsprofil «Neubau Laborgebäude» mit dem Standard «Gold» zertifiziert werden. Das ist die zweithöchste Stufe innerhalb von Gebäuden und Arealen, welche die Nachhaltigkeitskriterien der SGNI in herausragender Weise erfüllen. Die zugrunde liegende Systematik korrespondiert vollständig mit dem Europäischen Nachhaltigkeitsstandard CEN/TC 350 als auch mit der SIA Norm 490 zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden.